Wer heutzutage noch eine neue Ölheizung kauft? Alle, die keine Lust auf Experimente haben. Die sich auf Jahrzehnte bewährte Heiztechnik verlassen. Und sich lieber mit Heizöl bevorraten, als bei möglichen Engpässen auf dem Gasmarkt plötzlich im Kalten zu sitzen. Das macht insbesondere im Altbau Sinn, wo der Öltank im Garten oder im Keller bereits vorhanden ist. Diese Infrastruktur weiter zu nutzen, kann sich gegenüber einer Umstellung des Heizsystems durchaus rechnen.

Eine Pelletheizung überzeugt in Alt- und Neubau. Steht ein Kesseltausch zum Beispiel als Ersatz für eine alte Ölheizung ins Haus, können vorhandene Lagerräume im Keller einfach umgenutzt werden. Öltank raus, Pellet-Lager rein, fertig. Die Befeuerung übernimmt eine automatische Förderschnecke, kann aber auch manuell erfolgen. Im Neubau sollte das bei der Planung des Heizsystems vorher berücksichtigt werden. Ein weiteres Argument sind die hohen stattlichen Förderungen, insbesondere beim Umstieg von fossilen Energieträgern auf Holzpellets.